Carl Hasch

Carl Hasch: Gebirgsbach

Gebirgsbach, 1882, Öl auf Holz, 41 x 57.5 cm, (c) Joe Amberg

Carl Hasch (* 8. 11. 1834 Wien; † 4.1.1897 Wien; auch: Karl Hasch).

Nach seiner Ausbildung an der Wiener Akademie der Künste unternahm Hasch Studienreisen in die österreichischen Alpen, an die Riviera, nach Oberitalien, in die Schweiz und nach Belgien. An die biedermeierliche Schule (Steinfeld) anknüpfend, schilderte Hasch stimmungsvolle abendliche Wald- und Felsszenerien. Ab 1872 Mitglied des Wiener Künstlerhauses. Er begründet seinen Ruf als Landschaftsmaler mit der Ausstellung einer großen Waldlandschaft auf der Wiener Weltausstellung 1873. In kleineren Skizzen und Impressionen, die um 1870 und den folgenden Jahren noch vielfach an Calame und die Münchener Stimmungsmaler anklingen, hat er sein Bestes geleistet.

Im Wiener naturhistorischen Museum: Calvarienberg in der Adelsberger Grotte; Smaragdgruben im Habachtale; Opalgruben bei Cservenitza; Gräberfeld bei Hallstadt; Höhlengebiet im Tale des Lesse in Belgien. Vollausgeführte Skizzen zu den „Smaragdgruben“ und zum „Gräberfeld bei Hallstadt“ in der Sammlung Dr. Loewe in Breslau. Ferner: Ein Engel lehrt Vögel singen (Hist. Mus. der Stadt Wien); Hallstädter Landschaft (Sammlg Frau Dir. Gottinger, Wien); Kohlbachfall (Sammlg Gomperz in Brünn); Schweizer Gebirgslandschaft (ehemals Kunsthalle Hamburg).

Literatur: Boetticher, Thieme-Becker, Bénézit, Geschichte der Stadt Wien u.a.