Edward Harrison Compton

Edward Harrison Compton: Königsee Joe Amberg
Königsee, Aquarell auf Papier, 24 x 34 cm (c) Joe Amberg
 

 

Edward Harrison ComptonJungfrau Berner Oberland Joe Amberg
Jungfrau, Berner Oberland; Öl auf Leinwand, 78 x 98 cm (c) Joe Amberg​
 
Edward Harrison Compton Herbstliche Gebirgslandschaft Joe Amberg
Herbstliche Gebirgslandschaft, Aquarell, 23 x 32 cm (c) Joe Amberg
 
 
Edward Harrison Compton Neapel mit Vesuv Joe Amberg
Neapel mit Vesuv, Öl auf Leinwand, 70 x 95 cm (c) Joe Amberg
 
 
Edward Harrison Compton Piz Bernina Joe Amberg
Piz Bernina, Engadin; Aquarell, 30 x 38 cm (c) Joe Amberg
 
 
Edward Harrison Compton Piz Roseg Joe Amberg
Piz Roseg, Engadin; Öl auf Leinwand, 50 x 60 cm (c) Joe Amberg
 


Edward Harrison Compton (* 11. Oktober 1881 in Feldafing am Starnberger See (Oberbayern); † 6. März 1960 ebenda) war ein deutscher Landschaftsmaler englischer Abstammung.

Edward Harrison Compton erhielt seine Ausbildung beim Vater Edward Theodore Compton und besuchte die Central School of Arts and Crafts in London. Er kehrte dann nach Bayern zurück und bereiste Tirol, Oberitalien, Deutschland und England. Wie sein Vater von der Alpenwelt begeistert folgte er zunächst dessen künstlerischem Vorbild als Maler von Hochgebirgsdarstellungen. Infolge einer Kinderlähmung, die er mit 28 Jahren erlitt, musste er seine Motive für Gemälde und Aquarelle mit Architektur- und Landschaftsdarstellungen in leichter erreichbaren Gegenden der bayerischen und oberitalienischen Vorgebirge (Berchtesgadener Land, Trient, Gardasee) suchen.

Licht und Schattentechniken, der sonnige Blick durch die Buchenwälder, herbstliche Stimmungen an der Grenze von Wasser und Wald und generell Morgen- und Abendstimmungen bildeten seine bevorzugten Motive. Auch malerische Städteansichten zeigen die Vielfalt des Künstlers.

Compton hielt seine Motive in Zeichnungen, Aquarellen und Ölgemälden fest. Er lebte zeitweise in Potsdam und in Würzburg, kehrte aber in seine Heimat nach Oberbayern zurück. Künstlerisch tätig waren auch seine Geschwister die Blumen- und Stilllebenmalerin Marion Compton und die Blumenmalerin Dora Keel-Compton.

1907 erschien erstmals eine Serie seiner Arbeiten im Münchner Kunstverein (vom Karwendel und Gardasee, Kaisergebirge, „Geisterschmiede bei Kufstein“ uva.). Weitere Ausstellungen folgten, unter anderem in der Royal Academy in London, in Bradford und Berlin. [Quelle: Wikipedia]